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Über Alpakas

 

Weltweit gibt es einen Bestand von ca. 3,5 Millionen Alpakas. Seit einigen Jahren wachsen auch außerhalb der Ursprungsländer nennenswerte Populationen. Dies bedarf einiger Anstrengungen, denn Alpakas vermehren sich recht langsam. Eine Stute ist 11,5 Monate tragend. Circa 3 Wochen nach dem Abfohlen kann sie wieder gedeckt werden und so bei guter Gesundheit jedes Jahr ein Fohlen bekommen. Als Fluchttiere können Fohlen (Crias) bereits kurz nach der Geburt ordentlich rennen und trinken bei ihrer Mutter. Alpakas werden über 20 Jahre alt. Ihr Körpergewicht beträgt 60 bis 75 kg. Das Stockmaß ausgewachsener Tiere ist ungefähr ein Meter. Dadurch sind sie gut zu händeln und auch unerfahrene Tierhalter brauchen sich nicht vor ihnen zu fürchten. Alpakas sind ruhig und sanftmütig. Jedes Tier hat einen eigenen Charakter. Gespuckt wird nur untereinander, meistens bei Streitereien um Futter. Es gibt zwei Arten Alpakas: das Huacaya und das seltenere Suri, die sich in der Bewollung (und im Preis!) unterscheiden. Die Haltung von Alpakas ist einfach. Die Tiere sind in Deutschland als landwirtschaftliche Nutztiere anerkannt. Einige Dinge sind zwingend notwendig:

 

  • Alpakas ernähren sich von Gras und Heu. Beides muss ausreichend vorhanden sein.
  • Die minimale Weidegrösse beträgt 1000qm für die ersten zwei Tiere und für jedes weitere Tier 100qm zusätzlich.
  • Zugang zu sauberem Trinkwasser und Zusatzmineralien muss immer (auch im Winter) vorhanden sein.
  • Ein Unterstand oder Offenstall, der die Tiere vor extremer Kälte und zuviel Nässe schützen kann, muss bereitgestellt werden.
  • Alpakas sind Herdentiere. Es müssen daher immer mindestens zwei Tiere zusammen gehalten werden.
  • Regelmäßige Impfungen und bedarfsweises Entwurmen müssen zur Gesunderhaltung der Tiere durchgeführt werden.
  • Einmal im Jahr müssen die Zähne kontrolliert werden und die Zehennägel müssen mehrmals jährlich geschnitten werden.

 

Alpakas suchen stets die gleichen Kotplätze auf und halten ihre Wiese deshalb sauber. Auf diese Weise werden auch Parasiten nicht großflächig verschleppt. Sie schälen keine Baumrinde ab. Aber sie fressen liebend gern alles, was sie erreichen können an Blättern und Zweigen. Auch Nadelbäume und Dornengewächse wie Rosen werden nicht verschont. Als sogenannte „Schwielensohler“ zerstören Alpakas selbst auf aufgeweichten und viel begangenen Strecken die Grasnarbe nicht und eignen sich deshalb hervorragend zur Landschaftspflege. Sie selektieren ihr Futter beim Grasen nicht so stark wie andere Weidetiere und die Wiesenpflanzen erleiden durch ihr vorsichtiges „Knabbern“ keine Schäden. Auf diese Weise ist bei uns auch ohne Rasenmäher ein schöner „englischer Rasen“ entstanden.

 

 

Hofladen Schenkendöbern

 

Hofladen Schenkendöbern

 

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